Bildsystematik

  1. Die Bildsystematik der Imagebilder
  2. Regeln zur Bildmenge- und breite

Die Bildsystematik der Imagebilder

Das Layout lebt durch die Ausgewogenheit von großen und kleinen Bildern. Der Blick
des Betrachters soll geführt werden. Zu viele kleine Bilder wirken unruhig und verwirrend.
Pro Seite (auch Doppelseite) gibt es ein Hauptmotiv, an dem sich alle anderen kleineren
Bilder ausrichten (max. 3 – 4).

Die Bildverteilung im Layout folgt zwei Prinzipien:

1.
Imagebilder werden im Anschnitt oder im Satzspiegel platziert. Die Bilder, die nicht als Multipicture platziert werden, haben immer links und rechts einen Abstand von 7,7 mm zueinander.
Von oben oder/und unten 3 Grundlinien (7,761 mm).

2.
Multipicture werden im Zusammenhang mit Multipicture-Infokästen im Layout als Bildergruppen verwendet, die an ihren Kanten oder zumindest an einer Ecke aneinander stoßen und dabei eine Art „Kachelung” zeigen. Dieses Prinzip braucht verbindliche Fixpunkte im Raster, um eine konsistente Gestaltung innerhalb eines Mediums (Katalog oder Flyer) zu gewährleisten.

Wenn ein Bild alleine steht, sodass dessen Oberkante eine optische Grenze darstellt, soll diese Kante an der Versalhöhe des nebenstehenden Textes ausgerichtet werden, damit optisch eine bündige Linie entsteht. In der Breite (X-Achse) richten sich die Bilder nach der Anzahl der Textspalten. Es muss in der Gestaltungsphase entschieden werden, welche Anzahl Textspalten das Layout haben soll, da die rechten und linken Bildkanten mit den Textspalten bündig oder mittig stehen sollen. Die  Breitenmaße von Text und Bild stehen in enger Abhängigkeit!

Regeln zur Bildmenge- und breite

2-spaltiges Layout
In der Horizontalen dürfen nicht mehr als 4 Imagebilder pro Einzelseite nebeneinander platziert werden. Ein Bild darf nicht schmaler als 1/2 Textspalte sein!

Für alle gilt
Wenn Imagebilder in einem Multipicture angeordnet werden, sollte die Anzahl von 3 – 4 Bildern je Seite ebenfalls nicht überschritten werden.
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Raster vor Inhalt
Das Grundgestaltungsraster und die damit verbundene Systematik, die für die Printmedien von ALBERT BALLIN gilt, erlaubt keine willkürliche Verteilung von Texten, Bildern undGrafiken im Layout. Um z. B. die Grafik eines Reiseverlaufs zu ergänzen, muss darauf geachtet werden, dass sich die Bilder am Raster orientieren und nicht am Inhalt.