Die Transparenten Flächen

  1. Der Aufbau
  2. Die Farbigkeit
  3. Der Einsatz und Platzierung
  4. Die Negativbeispiele

Der Aufbau

Transparente Flächen kommen dann zum Einsatz, wenn Inhalte hervorgehoben, eingeschoben oder strukturiert werden sollen. Sie können für reinen Text oder einer Text-Bild-Kombination genutzt werden. Hier der exemplarische Aufbau einer Text-Bild-Fläche im rechten Anschnitt:
 
Der linke, obere und untere Rand (1) ergibt sich aus dem Grundlinienraster des zu gestaltenden Printmediums. Ebenso der Abstand zwischen Text und Bild (2). Der Abstand zum rechten Rand (3) entspricht dem Rand des Satzspiegels des jeweiligen Dokumentes. Bei einem links abfallend platzierten Störer sind die Abstände (1) und (3) getauscht.
 

Die Größe einer transparenten Fläche ist flexibel wählbar und wächst mit ihren Inhalten. Einzig in der Breite ist sie auf maximal 4/5 der Seitenbreite beschränkt. Die Höhe ist variabel.
 
Transparente Flächen werden nach Möglichkeit immer zumindest zu einer Seite randabfallend platziert. In Ausnahmen können sie auch freistehend sein.



Die Farbigkeit

Die transparenten Flächen sind in ihrer Farbigkeit an die umgebenden Bilder gekoppelt. So ist immer eine homogene Farbe zu wählen, die sich auf der Seite integriert, ohne dabei verloren zu gehen. Wenn das Bild auf dem eine Fläche platziert werden soll zu unruhig ist um die Leserlichkeit des aufliegenden Textes zu garantieren, kann in Ausnahmefällen eine Fläche auch mit 100% Weiß oder Ocen Blue platziert werden.

Die Transparenz oder Multiplikation.
Damit sich die aufliegende Fläche in das Gesamtumfeld optisch gut einfügt, wird sie durch eine verringerte Deckkraft oder den Effekt der Multiplikation leicht transparent platziert. Welcher Effekt angewandt wird ist frei wählbar und richtet sich nach der verwendeten Farbe, da sich nicht alle Farben für die Multiplikation eignen. Die Stärke der Transparenz ist abhängig von der darunter liegenden Ebene. Je unruhiger das Bild, desto blickdichter sollte die transparente Fläche sein um die Lesbarkeit und eine ruhige Gesamterscheinung zu garantieren.

1 Farbton dem Bild entnommen, Farbfläche multipliziert.
2 Farbton dem Bild entnommen, Transparenz 70 %.



Der Einsatz und Platzierung

1 Zwei rechtsbündige transparente Flächen mit Text und Bild.
2 Rechtsbündige transparente Fläche mit Text und Bild.
3 Linksbündige transparente Fläche mit Text.
4 Transparente Fläche über die ganze rechte Seitenhöhe.




Die Negativbeispiele

1 Die transparente Fläche ist nicht deckend genug.
   Sie muss trotz ihrer reduzierten Deckkraft klar erkennbar sein.
2 Die Fläche ist hier zu breit – sie darf nicht länger als 4/5 der Seitenbreite sein.
3 Die Farbwahl der Fläche ist nicht passend zum Bild, es integriert sich nicht genügend.
4 Transparente Flächen dürfen nicht schräg gestellt oder gekippt werden.
5 Eine transparente Fläche darf nicht über den Bund hinaus platziert werden.
6 Das Bild muss innerhalb der Fläche platziert werden.